Amish breakfast casserole
Glaubensgemeinschaft, die überwiegend in den USA lebt. Denn in der zweiten Hälfte amish breakfast casserole 19.
Jahrhunderts spalteten sich die Amischen in verschiedene Untergruppen auf, von denen die Amischen alter Ordnung nur etwa ein Drittel ausmachten. Die meisten anderen Untergruppen haben jedoch im Lauf der Zeit ihre amischen Eigenarten verloren und sich der amerikanischen Gesellschaft angeglichen. Amische alter Ordnung führen ein stark in der Landwirtschaft verwurzeltes Leben und sind bekannt dafür, dass sie bestimmte moderne Techniken ablehnen und Neuerungen nur nach sorgfältiger Prüfung der Auswirkungen übernehmen. Die Amischen stammen überwiegend von Südwestdeutschen oder Deutschschweizern ab und sprechen untereinander meist Pennsylvaniadeutsch, kleinere Untergruppen sprechen stattdessen einen elsässischen oder einen berndeutschen Dialekt. Im Jahre 2015 lebten etwa 300. In den letzten Jahrzehnten wurden die Amischen ein beliebtes Thema der Populärkultur, wobei vor allem die Massenmedien ein von der Wirklichkeit oft stark abweichendes Bild der Amischen zeichnen.
Bestes Beispiel einer stark verzerrten Darstellung der Amischen ist die Fernsehserie Amish Mafia. Mennonitengemeinde im Elsass war und sich 1693 mit Gleichgesinnten vom Hauptzweig der Mennoniten abtrennte. Die Vorgeschichte der Amischen ist in der Reformationszeit verankert. Neben dem bekannten Reformator Martin Luther gab es noch weitere, wie Ulrich Zwingli, in dessen Umfeld in Zürich die Täuferbewegung entstand. Aus der Täuferbewegung entstand im Laufe der Zeit die evangelische Religionsgemeinschaft der Mennoniten, zu denen im 17. Jahrhundert auch die Gemeinden zählten, die sich in der Schweiz und Süd-Deutschland als Reste der verfolgten Täufer als Schweizer Brüder bezeichneten. In der Schweiz halfen damals viele Nichtmennoniten den verfolgten Mennoniten, indem sie sie versteckten oder ihnen andere Hilfe zukommen ließen, und retteten ihnen dadurch das Leben.
Gemeinde wurde als die einzige richtige Gemeinde verstanden. Ammann sah dies viel rigoroser: Er verlangte einen vollständigen Übertritt zum Mennonitentum mit allen Konsequenzen. Dies war einer der Hauptpunkte des Streites. Begründet im Dortrechter Bekenntnis von 1632 und der Bibel, wo von einem demütigen Lebenswandel gesprochen wird, forderte Ammann auch eine strenge Handhabung der Gemeindezucht und die Einhaltung bestimmter Regeln über Kleidung und Barttracht der Gläubigen. Dadurch wurden viele strenge Elemente in der sich neu formenden Gruppe auch tatsächlich umgesetzt.
All diese Streitpunkte endeten in einer Spaltung. Später sah Jakob Ammann ein, dass seine Verfahrensweise zu rigide war, und bannte zur Strafe sich selbst. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Spaltung schon zu weit verfestigt, als dass sie hätte rückgängig gemacht werden können. So gab es im süddeutschen, elsässischen und schweizerischen Raum ab 1693 zwei getrennte Formationen der Schweizer Brüder oder Mennoniten. Neben der Schweiz lebte im frühen 17.