Bbq rub
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Garmethode, bei der große Fleischstücke in einer Grube oder speziellen Barbecue-Smokern langsam bei mäßiger Temperatur in der heißen Abluft eines Holzfeuers gegart werden. Barbecue ist nicht nur ein wichtiges Element der Südstaatenküche, sondern hat wie jede Form der Esskultur auch eine wichtige Funktion für die Ausbildung des Identitätsgefühls.
Im weiteren Sinn wird Barbecue oft als Synonym für Grillen verwendet, unterscheidet sich aber hinsichtlich der Garmethode erheblich. Im englischen und zunehmend auch im deutschen Sprachraum wird Barbecue synonym mit dem Wort Grillen verwendet. Dabei sind die Unterschiede deutlich: Grillen findet direkt über der Glut bei 200 bis 300 Grad Celsius statt. In Gegenden, in denen Barbecue im engeren Sinne weit verbreitet ist, wird auch begrifflich deutlich zwischen Barbecue und Grillen unterschieden. Im britischen Englisch hingegen bezeichnet das Verb to grill meist Hitze von oben, während Barbecue im amerikanischen Sinne weitgehend unbekannt ist. Ursprünglich kommt das Wort vom mexikanisch-spanischen Wort barbacoa, das sich aus dem Taíno-Wort buccan ableitet und früher ein Holzgerüst bezeichnete, auf dem die Taino Fleisch über dem offenen Feuer zubereiteten. Verbreitet war die Zubereitungsmethode des langsamen Erwärmens von Fleisch im Rauch zur Zeit der spanischen Eroberung Amerikas in der ganzen Karibik und die Festlandsküste entlang bis nach Brasilien.
Wortursprung buccan aus dem Taino zurückgehen. Die Spanier waren an der Entstehung des heutigen Barbecues beteiligt, indem sie Schweine und damit Schweinefleisch in die Neue Welt einführten. 1661 auf, bezeichnet aber noch das Holzgerüst. Auch wenn die ersten Erwähnungen des Barbecues im Gebiet der heutigen USA aus Virginia stammen, konnte sich dort auf die Dauer keine starke Barbecue-Tradition etablieren. Barbecue als soziale Veranstaltung entwickelte sich aus Schlachtfesten.
Da Barbecues immer draußen, also auch in der Öffentlichkeit stattfanden, wurden sie schnell zum Mittelpunkt von Nachbarschaftstreffen, Familienfesten und kirchlichen Feiern. Tiefer im Volk verwurzelt und oft eine Versammlung von Menschen vieler Klassen war Barbecue als Veranstaltung einer christlichen Gemeinde und vor allem bei politischen Großveranstaltungen. Viele Jahrzehnte lang veranstaltete jeder Politiker im Süden Barbecues sowohl zum Fundraising als auch als Siegesfeier. Erste Barbecues in Städten wurden oft in Hinterhöfen in extra gegrabenen Löchern oder umgedrehten Badewannen zubereitet. Mit ursächlich für die starke Verwurzelung des Barbecues im Süden war nach dem Bürgerkrieg die relative Armut dort. Obwohl Barbecue sich im Fastfood-Markt nie gegenüber Hamburgern durchsetzen konnte, entstanden im 20. Kommerzielle Barbecue-Restaurants begannen sich Ende des 19.
In Owensboro, Kentucky, eröffnete Henry Green 1890 einen kommerziellen Barbecue-Stand. Als sich das Automobil in den USA verbreitete, entstanden Barbecue-Stände entlang der Straßen. Barbecue wurde neben Hot Dogs das erste erfolgreiche Essen für den automobilen Reisenden, wobei Barbecue-Stände sich vor allem im Süden und Südwesten etablierten. Kirby mit dem finanziellen Rückhalt von R. Als sich jedoch weitere nationale Fastfood-Ketten etablierten, verlor das Barbecue auf dem Markt zunehmend an Boden. So ist es nie gelungen, Barbecue zu standardisieren.
Das Barbecue ist vor allem in den Südstaaten beliebt und verbreitete sich von dort seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch migrierende Afroamerikaner aus den Südstaaten auch in die restlichen USA. Barbecue-Läden gibt es zwar überall in den USA, sie sind jedoch in den Südstaaten wesentlich weiter verbreitet. So kannten die Gelben Seiten von Atlanta, innerhalb der Südstaaten selbst eher Barbecue-Hinterland, knapp 30 auf Barbecue spezialisierte Restaurants, während die Gelben Seiten von Boston auf 26 Seiten zu Gaststätten kein auf Barbecue spezialisiertes und selbst Manhattan nur ein einziges Restaurant vorweisen konnte, das auch Barbecue im Angebot hat. Barbecue-Restaurants sind meist Kleinbetriebe, die nur selten über Filialen verfügen. Ein gewisser Barbecue-Mythos hält ein individuelles Styling, das auf die ehemals niedrige soziale Herkunft des Barbecues verweist, für wesentlich.
Selbst in wenig wohlhabenden Gegenden wirken sie trotz der erzwungenen Verbesserungen, die strengere Hygienegesetze brachten, immer noch vergleichsweise heruntergekommen. Nachdem Barbecue seit den 1990ern einen starken gesellschaftlichen Aufschwung genommen hat und es möglich wurde, als Inhaber eines Barbecue-Joints vergleichsweise viel Geld zu verdienen, hat sich die Restaurantlandschaft diversifiziert. Infolge der Popularität des Barbecues hat sich eine umfangreiche Wettbewerbskultur entwickelt, die gerade in den letzten Jahren boomt. Die Saison läuft dabei vom American Royal in Kansas City im Herbst bis zum Memphis in May im Frühjahr. Das erste Festival dieser Art war der World Championship Bar-B-Que Contest, der seit 1973 im Rahmen der Houston Livestock Show auf dem Parkplatz des Houston Astrodome stattfindet. Dort treten etwa 350 Teams an und es kommen 150. Heutzutage findet das weltgrößte ausschließliche Barbecue-Festival jedes Jahr am Ufer des Mississippi River in Memphis statt.
Beim World Championship Barbecue Cooking Contest, Teil des Volksfestes Memphis in May, nehmen mehrere Hundert Teams teil. Auf US-amerikanischen BBQ-Trails kann man die verschiedenen Eigenheiten der lokalen Barbecues kennenlernen. Zu den bekanntesten Trails gehören der Kansas Barbecue Trail, der Texas Barbecue Trail, der North und South Carolina BBQ Trail, der Southern BBQ Trail, der Memphis und Tennessee BBQ Trail und der Kentucky Barbecue Trail. In den letzten Jahrzehnten hat Barbecue sich auch außerhalb der USA verbreitet. Eine große Rolle spielen dabei die Wettbewerbe, bei denen verschiedene Teams antreten, und die mittlerweile in weiten Teilen der Welt stattfinden.